Der Messenger WhatsApp aktualisiert erneut die Nutzungsbedingungen. Wie auch schon im Jahr 2021 müssen die Userinnen und User der App wieder aktiv zustimmen, um weiterhin mit ihren Kontakten kommunizieren zu können. Wer nicht zustimmt, muss mit Einschränkungen oder schlimmstenfalls mit dem Verlust seines Kontos rechnen.
Die Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien werden diesmal als Reaktion auf zwei neue EU-Verordnungen abgeändert. Kürzlich hat man sich nämlich auf das Gesetz über digitale Dienste sowie auf das Gesetz über digitale Märkte geeinigt. Auch Metas WhatsApp ist davon betroffen und muss sich umstellen. Deshalb wurden die Bedingungen erneut angepasst.
WhatsApp fordert User zum Handeln auf
Die neuen Regularien betreffen auch die Integration von Drittanbietern. WhatsApp muss nämlich ab sofort den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit geben, Nachrichten auch an andere Messenger senden zu können. Allerdings befindet sich diese Funktion noch in der Vorbereitungsphase, denn die Drittanbieter müssen sich aktiv für diese Option bei Meta eintragen und auch einen entsprechenden Vertrag mit Mark Zuckerbergs Konzern abschließen. Auch, wenn einige neue Regeln angekündigt wurden, wird es natürlich keine Veränderungen an der Sicherheit oder der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geben.
Allerdings wurde das Mindestalter, das in Europa zur Nutzung der App vorgesehen ist, heruntergesetzt. Bisher konnte man WhatsApp ab 16 Jahren nutzen, jetzt ist die Verwendung schon ab 13 Jahren möglich. Die Nutzer müssen die neuen Bedingungen bis zum 11. April 2024 bestätigen, ansonsten kann der Messenger nicht mehr uneingeschränkt genutzt werden. WahtsApp wird den Usern eine entsprechende Benachrichtigung senden.