Die deutsche Bevölkerung muss im Laufe der Woche mit „Blutregen“ rechnen. Dabei handelt es sich um ein Wetterphänomen, welches durch Saharastaub begünstigt wird.
Aktuell strömt Luft aus der Sahara nach Mitteleuropa und bringt demnach auch feinen Wüstenstaub mit. Befindet sich dieser in der Luft kann er sich durch Stürme in den Wolken festsetzen. Kommt es anschließend zu Niederschlag, kann sogenannter „Blutregen“ entstehen. Der feine Staub färbt den Niederschlag rötlich und der Regen erhält so seinen gruseligen Namen.
Saharastürme als Ursache
Laut Wetterexperten nähert sich der Saharasturm Europa bereits in der Nacht zum Dienstag. Spätestens am Mittwoch hat er dann auch Deutschland erreicht. Insbesondere im Westen sind Tiefdruckgebiete gemeldet. Hier ist der Blutregen demnach am wahrscheinlichsten. Außer der optischen Auffälligkeiten hat das Wetterphänomen jedoch keinerlei Auswirkungen.
Im Mittelalter war dies jedoch anders. Damals galt der Blutregen als böses Omen. Da man sich den roten Niederschlag nicht erklären konnte, ging man von den schlimmsten Ereignissen aus, die der Menschheit drohen könnten.