Die Energiepreise steigen immer mehr an. Deshalb hat die Ampel-Koalition nun beschlossen, den Heizkostenzuschuss für Studenten und Empfänger von Wohngeld zu verdoppeln.
Im Zuge des Ukraine-Krieges wird nicht nur das Tanken immer teurer. Auch Heizen wird in Deutschland zum Luxus. Deshalb sollen einige Bürgerinnen und Bürger entlastet werden. Die Unterstützung ist für Wohngeldbezieher, für Studenten mit BAföG und Bezieher von Aufstiegs-BAföG und Berufsausbildungsbeihilfe vorgesehen. Wohngeldbezieher, die allein leben, erhalten 270 Euro und Zwei-Personen-Haushalte 350 Euro. Für jeden weiteren Mitbewohner sind zusätzlich 70 Euro vorgesehen.
"Niemand sollte in einer kalten Wohnung leben müssen"
Studenten, Auszubildenden und andere Berechtigten stehen pauschal 230 Euro zu. Rund 2,1 Millionen Menschen profitieren von dem Heizkostenzuschuss. Das Geld wird ohne Antrag direkt auf das Konto überwiesen. „Wir wissen, dass gerade einkommensschwächere Haushalte unter den steigenden Energiepreisen leiden. Doch niemand sollte in einer kalten Wohnung leben müssen, darum bringen wir den Zuschuss noch in dieser Woche auf den Weg“, erklärte SPD-Fraktionsvize Verena Hubertz. Mit einer Auszahlung kann spätestens zum Ende des Jahres gerechnet werden, wenn die Nebenkostenabrechnungen anstehen.