Ganz Europa wird gerade von einer Hitzewelle überrollt, und so ist es auch in Deutschland brühend heiß. Nur noch mit Ventilatoren, ausreichend Schatten und dem ein oder anderen Eis am Stiel kann man die Hitze ertragen – doch was, wenn man bei diesen Temperaturen eigentlich schwere Bestellungen auf dem Fahrrad ausliefern muss?
Damit haben die Angestellten von diversen Lieferdiensten zu kämpfen, die bei diesen Temperaturen trotzdem ihrer Arbeit nachgehen müssen. Bis jetzt – denn Lieferdienste wie Gorillas und Co. haben angekündigt, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Fahrer ausreichend zu schützen.
Die Niederlande zieht Konsequenzen
Für die Kundschaft könnte das jetzt erst einmal Verzicht bedeuten, denn im schlimmsten Fall soll der Betrieb komplett eingestellt werden. Bei Gorillas zum Beispiel wurde jetzt erst einmal die Pausenzeit für die Fahrer verlängert, außerdem gibt es kostenloses Wasser für die Mitarbeiter. Zudem wurde laut der "Lebensmittel Zeitung" auch die Warenlieferung zu den Warehouses reduziert.
Auch beim Konkurrenten Flink wurden ähnliche Maßnahmen ergriffen. Hier erhalten die Fahrer sogar Sonnencreme und dürfen auch längere Pausen machen. Im schlimmsten Fall soll es jedoch zur Schließung des Betriebs kommen – das ist bereits in den Niederlanden beim Lieferdienst von Albert Heijn der Fall, die wegen der Hitze vorerst keine Waren mehr ausliefern.