Hinter der Vorwahl +31 verbergen sich Anrufe aus den Niederlanden. Wer nicht gerade Verwandtschaft oder bekannte Geschäftskontakte in den Niederlanden besitzt, sollte Vorsicht walten lassen. Denn aus den Niederlanden stammen zurzeit die größten Mengen an Spamanrufe von Betrügern, die es auf Geld abgesehen haben.
Jeden Monat veröffentlicht das Portal „Clever Dialer“ eine Liste mit Spam-Nummern. Jene Vorwahlen, die zurzeit am häufigsten dort gemeldet werden, lassen sich auf die Vorwahl +31 aus den Niederlanden zurückführen. Grundsätzlich sollten Betroffene keine Anrufe von unbekannten Nummern aus dem Ausland annehmen. Auch von einem Rückruf ist dringend abzuraten.
Vorwahl +31 ruft an: Vorsicht vor Telefonbetrug
Wer sich vor solchen Spamanrufen schützen möchte, sollte in jedem Fall unbekannte Nummern aus dem Ausland im eigenen Smartphone blockieren. Denn gerade bei solchen Anrufen verbergen sich in der Regel Telefonbetrüger, die an das Geld ihrer Opfer gelangen wollen.
Kriminelle könnten versuchen, unter dem Vortäuschen falscher Tatsachen an sensible Daten der Smartphone-Besitzer zu gelangen. Je nach Betrugsmasche kann es sich dabei um Bankdaten, PINs oder Passwörter handeln, die man dem Opfer zu entlocken versucht. Nicht selten versuchen Betrüger Betroffene auch direkt zu einer Geldzahlung zu bewegen.
Auch sogenannte Ping-Anrufe sind mit ausländischen Nummern keine Seltenheit. Dabei klingeln die Nummern nur kurz auf den Smartphones an und legen direkt wieder auf. Betroffene sollen dazu animiert werden, dabei kostenpflichtige Nummern zurückzurufen. Wer einen Spam-Anruf versehentlich annimmt, sollte vermeiden, sensible Daten am Telefon preiszugeben. Seriöse Anbieter rufen nie ohne einen Anlass bei Kunden an und wollen keine Daten am Telefon erfragen.