Kürzlich fand die Polizei die Leiche der Vermissten Gabby Petito aus den USA. Ersten Angaben zufolge soll die 22-Jährige getötet worden sein. Das FBI bestätigte diese Annahme am Mittwochvormittag. Wie die „Frankfurter Allgemeine“ berichtet, sei die genaue Todesursache allerdings noch ungeklärt, „da die endgültigen Autopsieergebnisse noch ausstehen“.
Seit Tagen rief Petitos Vater Joseph über Instagram dazu auf, bei der Suche nach seiner geliebten Tochter zu helfen. Er teilte Fotos und Videos der jungen Frau, die über 600 Tausend Menschen erreichten. „Ich hatte gerade einen Zusammenbruch. Ich habe mir eine Flasche Whiskey gegriffen und bin draußen ziellos durch den Regen gelaufen. Ich hab geweint, sehr viel geweint. Es ist sehr gut möglich, dass ich sie nie wiedersehen werde. Ich werde ihre Stimme nicht an Neujahr hören oder ihre Umarmung zu Weihnachten spüren“, schrieb er vor vier Tagen.
„Sie berührte die Welt.“
Nun traf ihn die Nachricht wie ein Schock, denn jede Hilfe kam für Gabby zu spät. Als sich herausstellte, dass man eine Leiche gefunden hat, die zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht als identifiziert galt, aber dennoch zu Gabbys Beschreibung passte, teilte Joseph ein letztes Bild auf seinem Account.
Es zeigt die junge Gabby, die vor einer bunt bemalten Wand steht. Darauf sind Flügel in Regenbogenfarben zu sehen, die aus der 22-Jährigen einen Engel machen. Dazu schrieb Joseph: „Sie berührte die Welt.“ Daneben war ein gebrochenes Herz zu sehen. Unter dem Post drückten viele Menschen ihr Beileid aus. „Es tut mir so leid. Ich bete für dich und deine Familie“, schrieb eine Followerin.
Die Hintergründe für den Mord an der jungen Frau sind weiterhin ungeklärt. Ihr Partner, mit dem sie die Reise antrat, die schließlich tödlich endete, ist verschwunden und wird von den Beamten gesucht.