Die Corona-Pandemie hat die Welt nun bereits seit fast zwei Jahren fest im Griff. Über den Ursprung des Virus wird weiterhin spekuliert. Unterschiedliche Theorien stehen im Raum, darunter auch die, dass COVID-19 aus einem Labor im chinesischen Wuhan stammt.
Erst kürzlich beschäftigte sich die WHO mit dem möglichen Ursprung der Pandemie, durch die bereits über 4 Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten. "Ein Mitarbeiter, der sich im Feld durch Probenahmen infiziert hat, fällt unter eine der wahrscheinlichen Hypothesen", sagte Dr. Peter Ben Embarek, Leiter des Untersuchungsteams der Weltgesundheitsorganisation, in einer Dokumentation des dänischen TV-Senders TV2. Das Virus könnte durch Fledermäuse auf die Forscher des Labors übertragen worden sein. Noch im März wurde die Möglichkeit eines Labor-Unfalls als „extrem unwahrscheinlich“ eingeschätzt.
Infizierte Mitarbeiter verbreiten Virus in der U-Bahn
Wie „Bild“ und „nau.ch“ berichten, wurde diese Theorie nun auch durch eine US-Studie bestärkt. Der 84 Seiten lange Bericht wurde von republikanischen Abgeordneten des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses herausgegeben und als Pressemitteilung auf der Website des Ausschusses veröffentlicht.
Die Forscher vermuten unter anderem, dass „die Freisetzung des Virus auf schlechte Laborsicherheitsstandards und -praktiken zurückzuführen ist.“ Sie kamen außerdem zu dem Schluss, dass sich der erste Mitarbeiter Ende August oder Anfang September 2019 versehentlich mit SARS-CoV-2-Virus infiziert haben könnte. Anschließend sollen die infizierten Forscher dann mit „der U-Bahn im Zentrum von Wuhan“ gefahren sein und das Virus so verbreitet haben.