Die Corona-Lage ändert sich täglich und somit auch die weltweiten Regeln und Maßnahmen der verschiedenen Länder. Zuletzt hatte Malta geplant, das Land nur noch für geimpfte Urlauber zu öffnen. Im letzten Moment wurde diese Entscheidung allerdings wieder rückgängig gemacht. Nun sind die beliebten Reiseziele Spanien und Griechenland von verschärften Maßnahmen betroffen.
Besonders durch die Delta-Mutation bleibt die Entwicklung der Pandemie in Europa dynamisch. Um zu verreisen, werden besondere Dokumente benötigt sowie ein digitales Gesundheitszertifikat, welches Auskunft darüber gibt, ob man genesen, geimpft oder getestet ist. Vor der Abreise sollten sich Touristen gut informieren, da die benötigten Dokumente und Einschränkungen in jedem Land anders ausfallen.
Spanien droht Reisewarnung
Besonders in Spanien entwickelt sich die Lage rasant. Vor einer Woche lag der 7-Tage-Inzidenz-Wert noch bei 199 und erreicht heute bereits 258. Beliebte Reiseziele wie zum Beispiel Mallorca, Menorca, Cabrera, Ibiza und Formentera sind dabei ganz besonders betroffen. Sollten die Zahlen weiter steigen und sich der Wert von über 200 halten, dann droht bald eine Reisewarnung für Spanien. Stuft das Auswärtige Amt ein Land als Hochinzidenzgebiet ein, müssen ungeimpfte Urlauber nach ihrer Rückkehr zehn Tage in Quarantäne verbringen. Durch einen Antigen-Schnelltest kann diese Zeit auf fünf Tage verkürzt werden.
In Griechenland wurden die Regeln seit dem 15. Juli verschärft. Reisende, die nicht geimpft sind müssen innerhalb des Landes mit Einschränkungen rechnen. Die Einreise mit einem negativen PCR-Test ist zwar möglich, dennoch dürfen Freizeitparks, Gastronomie und Kinos selbst entscheiden, ob sie Ungeimpften den Eintritt gewähren.
Wer in Europa reisen möchte, benötigt neben dem Personalausweis ein Einreiseformular, eine Gesundheitsbestätigung und einen negativen PCR-Test. Geimpfte müssen außerdem die Bestätigung mit sich führen, dass sie bereits alle erforderlichen Dosen erhalten haben.