Vergangene Woche verstarb der deutsche Comedian Mirco Nontschew. Die Polizei fand die Leiche des 52-Jährigen am Freitagnachmittag in seiner Berliner Wohnung. Erst kürzlich stand Nontschew für die dritte Staffel der Erfolgsserie „LOL – Last One Laughing“ vor der Kamera. Bekannt wurde er unter anderem durch „RTL Samstag Nacht“ oder den Film „7 Zwerge – Männer allein im Wald“.
Nontschews Kollegen äußerten bereits ihre Bestürzung über den plötzlichen Tod des Fernsehstars. Die genaue Ursache ist noch immer unbekannt. "Mirco war der deutsche Mister Bean. Er war brillant und für seine Kollegen bei 'LOL' ein absoluter Angstgegner. Seine Art der physical Comedy mit Tönen und Geräuschen – das konnte nur er. Das hat ihn einzigartig gemacht", sagte Fernsehproduzent Otto Steiner von Constantin Entertainment gegenüber der „Bunten“.
Lob von den Kollegen
Auch sein Kollege Otto Waalkes lobte den Entertainer: "Seine Fähigkeit, Mimik und Gestik einzusetzen, seinen ganzen Körper, das grenzte manchmal an ein Wunder." Nontschew selbst konnte mit Lob allerdings nie gut umgehen. Es sei ihm eher peinlich gewesen, berichteten seine Kollegen. Er soll sogar unter starken Selbstzweifeln gelitten haben und stand sich häufig selbst im Weg.
Waalkes fügte hinzu, dass Mirco sehr sensibel war: "Er nahm jede Stimmung sofort auf, von einem Moment zum anderen wechselte das. Da war eine gewisse Unsicherheit, die seiner Erscheinung etwas Unstetes, schwer zu Fassendes gab."