Dass SEK-Einsätze immer mal wieder schieflaufen, ist bekannt. Doch in diesem Fall ist es zu einem tragischen Tod gekommen, nachdem ein Sondereinsatzkommando zu einem lautstarken Familienstreit gerufen wurde. Im Hamburger Stadtteil Altona sollen sich zwei erwachsene Männer in einer Wohnanlage heftig gestritten haben. Der Grund? Der Sohn des einen Mannes soll sich sexuell am Kind des anderen Mannes vergangen haben.
Dementsprechend haben die Nachbarn die Behörden informiert. Das Einsatzkommando soll auch mehrmals an der Tür geklopft und Eintritt verlangt haben – doch als klar wurde, dass die beiden nicht öffnen würden, hat sich das SEK den Zutritt in die Wohnung frei gesprengt. Begrüßt wurden sie von einem Deutschen Schäferhund, der durch das Geschrei der beiden Männer bereits völlig aufgebracht war und sich kurzerhand auf die SEK-Beamten stürzte.
Tragischer Tod
Bei dieser Bedrohung haben die Beamten nicht lange gefackelt und kurzerhand den Schäferhund erschossen. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung wurde ein Teleskopschlagstock entdeckt – mehr liegt gegen die beiden Männer allerdings nicht vor. Der Einsatz wurde also protokolliert und das SEK ist wieder abgerückt – nur der Hund muss die Folgen dieser schrecklichen Auseinandersetzung tragen.