Romell Broom saß 24 Jahre im Todestrakt in Ohio. Im Jahre 2009 sollte der Verbrecher bereits hingerichtet werden. Dies gelang allerdings nicht. Denn der Mann entkam der tödlichen Giftspritze ganze 18 Mal. Schließlich soll er an COVID-19 verstorben sein.
Am 15. September 2009 war es so weit und die Beamten wollten Broom die Injektion verabreichen, die ihm sein Leben nehmen sollte. Das Gemisch bestand aus Pancuroniumbromid, Kaliumchlorid und Midazolam. Wie „news.de“ berichtete, gelang dieses Vorhaben allerdings nicht, denn man konnte keine geeignete Vene finden und brach die Hinrichtung schließlich ab.
Broom stirbt mit 64 Jahren
Da man keinen geeigneten Weg fand, Broom hinzurichten, ohne ihn zu quälen und somit gegen das Gesetz zu verstoßen, wurde seine Strafe letzten Endes auf unbestimmte Zeit verschoben. Amnesty International setzte sich nach diesen Ereignissen dafür ein, Brooms Leben zu verschonen. Es wurde sogar ein Film über den Gefängnisinsassen gedreht. Romell selbst schrieb ein Buch über seine Erlebnisse mit dem Titel "Survivor on Death Row".
Wie die „Daily Mail“ berichtete, soll Broom im vergangenen Jahr schließlich dem Corona-Virus zum Opfer gefallen sein. Er verstarb am 28. Dezember 2020 im Alter von 64 Jahren. Die Ärzte setzten ihn auf die "Covid Probable List". Nachdem Broom ganze 18 Hinrichtungsversuche unbeschadet überstanden hatte, soll ihn Sars-CoV-2 nun das Leben gekostet haben.