Die Titanic sank im Jahr 1912. Es handelt sich um das wohl bekannteste Schiffsunglück aller Zeiten. Seitdem haben sich zahlreiche Forscher in die Tiefen des Ozeans begeben, um das Wrack des berühmten Schiffes zu erforschen, zu fotografieren und zu filmen.
Erst im vergangenen Jahr starben mehrere Menschen auf dem Weg zu der Titanic, weil das U-Boot der Firma OceanGate implodierte. Trotz der gefährlichen Bedingungen haben es einige Experten bis zum Grund des Atlantiks geschafft. Dazu zählt auch der Regisseur James Cameron, der das Wrack sogar mehrmals besuchte.
Die Passagiere der Titanic hinterließen zahlreiche persönliche Gegenstände
In dem Schiffswrack wurden zahlreiche Gegenstände gefunden. Darunter Geschirr, Schmuck, persönliche Accessoires der Reisenden und natürlich das Equipment der Crew. Aber eines hat man nie gefunden: Die Skelette der Menschen, die damals gestorben sind. Über 1.500 Reisende sollen bei dem Unglück vor über 100 Jahren ihr Leben gelassen haben, doch von ihren Überresten fehlt jede Spur. Aber wie kann das sein?
Einerseits wurden zahlreiche Leichen in die Ferne getrieben und andererseits liegt die Ursache in der Tiefe des Wassers. Die Titanic befindet sich 3.800 Meter tief im Atlantik. Der Forscher Robert Ballard, der das Wrack im Jahr 1985 untersucht hat, erklärte, dass sich die chemische Zusammensetzung des Wassers in dieser Tiefe verändert. "Die Titanic und die Bismarck zum Beispiel liegen unterhalb der Kompensationstiefe für Kalziumkarbonat, so dass sich die Knochen auflösen", erklärt er. Zudem sorgt der hohe Wasserdruck für die Beschleunigung des Prozesses. Es sind also nur noch die Habseligkeiten, die an die Passagiere von damals erinnern. Auch interessant sind die 10 Bilder der Titanic, die für Gänsehaut sorgen.