Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor einer neuen Betrugsmasche, von der zahlreiche Telekom-Kunden betroffen sind. Sie erhalten eine E-Mail, die auch diesmal darauf abzielt, so viele persönliche Daten wie möglich abzugreifen. Die Tricks, die zu diesem Zweck Anwendung finden, werden allerdings immer perfider.
Diesmal geht es nämlich um eine ominöse „Sprachnachricht“, die der Kunde unbedingt anhören soll. Angeblich sei die Nachricht auf der Mailbox des Empfängers hinterlassen worden. Die Betrüger nutzen in dem Fall die Neugier der Betroffenen aus, um sie über einen Link zu der angeblichen Nachricht weiterzuleiten.

Telekom-Kunden sollten "Sprachnachricht" auf keinen Fall öffnen
Natürlich gelangen die Telekom-Kunden keinesfalls zu irgendeiner Sprachnachricht. Deshalb sollten Betroffene bei einer Mail mit dem Betreff „Telekom-Voicemail hinterlassen von +49 XXX“ unbedingt Vorsicht walten lassen. Die Kriminellen nutzen allerdings ein leicht durchschaubares System. Bei der angegeben Telefonnummer handelt es sich zumeist um eine ganz simple Zahlenfolge. Außerdem werden die Kunden nie mit ihrem Namen angeschrieben, was bei dem Unternehmen eigentlich der Regel entspricht.
Zudem werden Logos zwar geschickt platziert, die Original-Mails sehen jedoch im Detail anders aus, was beispielsweise beim Kleingedruckten mit falschen Adressen auffällt. Die Verbraucherzentrale rät davon ab, den Link zu öffnen. Stattdessen solle man die Mail löschen oder, im Falle einer SMS, den Absender melden. Mittlerweile wird eine solche Option sehr häufig angeboten, wenn man eine Nachricht oder eine Mail löscht. Die Telekom plant in Zukunft ein neues System einzuführen, um ihre Kundinnen und Kunden besser schützen zu können.