Kürzlich kam es bei einem Konzert des Superstars Taylor Swift zu einem tragischen Unglück. Ein Fan starb während der Performance der 33-Jährigen. Kürzlich haben sich erstmals die Angehörigen der Toten sowie ihre Freundin zu Wort gemeldet. Das Konzert fand am 16. November in Rio de Janeiro statt. Die 23-jährige Ana Clara Benevides stand gemeinsam mit ihrer Freundin in der Menge und wollte die Show genießen. Plötzlich dann der Schock: Ana kollabierte und brach zusammen.
"Während des zweiten Liedes brach sie einfach zusammen. Dann haben wir sie mithilfe des Sicherheitspersonals herausgeholt und sind zum Erste-Hilfe-Zentrum im Stadion gelaufen. Sie haben sich um sie gekümmert und sie in die Ambulanz gebracht", erklärt Anas Freundin Daniele. Die Rettungskräfte versuchten Ana wiederzubeleben: "Sie versuchten es etwa 40 Minuten lang, aber es gelang ihnen nicht." Im Stadion befanden sich zu diesem Zeitpunkt über 60.000 Fans und es war mindestens 37 Grad heiß.
23-Jährige kollabierte beim Konzert von Taylor Swift in Brasilien
„Sie wollte sich einen Traum erfüllen, und kam tot zurück. Ich habe meine einzige Tochter verloren, ein glückliches, intelligentes Mädchen. Sie wollte im April nächsten Jahres ihren Abschluss in Psychologie machen und Geld sparen. Ich habe keine Worte, um meinen Schmerz auszudrücken", sagte Anas Vater gegenüber der Presse. Die Vorwürfe gegen den Veranstalter werden nun immer lauter. Trotz der Hitze soll man den Gästen verboten haben, Wasserflaschen mitzunehmen. "Ich möchte, dass untersucht wird, ob sie ihr tatsächlich verboten haben, Wasser mitzubringen. Nichts wird meine Tochter zurückbringen, aber ich hoffe, dass, wenn sich die Fahrlässigkeit bestätigt, jemand bestraft wird, damit dies nicht noch jemandem passiert", fordert Anas Vater.
Starb Ana an Hitze und Wassermangel?
Es ist aber noch unklar, ob tatsächlich Hitze und Wassermangel zu Anas Tod führten. Die Studentin wurde ins Krankenhaus gebracht und verstarb schließlich an einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Taylor Swift sagte einige Konzerte vorläufig ab und drückte in den sozialen Medien ihre Bestürzung aus. Es sollen rund tausend Personen während der performance der Sängerin ohnmächtig geworden sein, weil sie Wasser brauchten und die Hitze unerträglich wurde. „Ich kann gar nicht sagen, wie am Boden zerstört ich bin“, schreibt Swift auf Instagram.
In de Neuesten Vorwürfen gegen den brasilianischen Veranstalter heißt es, dass durch die große Bühne und die Leinwände die normale Belüftung des Stadions abgeschnitten wurde. Man habe Türen und Wege zugebaut, die für die Belüftung notwendig seien. Eigentlich wurde das „Nilton Santos“-Stadion als reine Sportarena gebaut. Bisher äußerte sich der Veranstalter nicht zu den Anschuldigungen.