Langsam fallen die Temperaturen und der Herbst ist in Deutschland angekommen. Somit gibt es jedoch auch wieder neue Probleme, mit denen die Verbraucher konfrontiert werden. Darunter beispielsweise die Kosten zum Betreiben der Heizung und des warmen Wassers.
Hinzu kommt nun eine offizielle Warnung der Internationalen Energieagentur. Kürzlich wurde ein Statement veröffentlicht, in dem vor einer möglichen Diesel-Knappheit im Winter gewarnt wird. Demnach könnte es schon in wenigen Wochen besonders teuer werden, wenn man seinen dieselbetriebenen Wagen volltanken möchte. Hintergrund für die möglichen Engpässe sei das Embargo der EU gegen Erdöl aus Russland.
Nahost-Konflikt verschärft die Lage
Die EU-Staaten müssen deshalb laut einer Analyse der IEA auf Öl-Importe aus weiteren Ländern setzen, um eine Knappheit zu vermeiden. Allerdings wird die Versorgungssituation durch den Nahost-Konflikt weiter verschärft. Durch die labile und sich schnell verändernde Lage, kommt es zu einer Unsicherheit auf dem Weltmarkt. Bisher sind die Öl-Preise allerdings lediglich angestiegen. Die IEA befürchtet derzeit noch keine direkte Auswirkung auf die Ölversorgung.
Im schlimmsten Falle kann eingegriffen werden, um die Versorgung sicherzustellen. Jedoch müssen Kunden, die Diesel tanken wollen, mit Problemen rechnen. Die europäischen Raffinerien kämpfen seit Beginn des Ukraine-Kriegs mit großen Schwierigkeiten bei der Dieselproduktion. Lediglich ein besonders milder Winter kann die drohenden Engpässe abmildern. Momentan liegt der durchschnittliche Literpreis bei 1,81 Euro.