Die Plattform OnlyFans erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Zahlreiche Userinnen und User tummeln sich online, um sich von erotischen Inhalten inspirieren zu lassen und dabei noch mit den Influencerinnen und Erotikmodels chatten zu können.
Es existieren jedoch auch viele negative Vorurteile über Personen, die OnlyFans nutzen oder selbst erotische Inhalte teilen. Eine Studie der "California State University" hat sich einmal genauer mit OnlyFans beschäftigt. Die Forscher und Psychologen hatten nämlich davon gehört, dass die User sehr positiv über ihre Erfahrungen auf der Plattform sprachen und von einem enormen Wissenszuwachs zum Thema Sexualität und Vorlieben berichteten.
Neues Wissen über Sexualität
"Wir waren daran interessiert, das Lernen auf OnlyFans zu verstehen, da es sich um eine so weitverbreitete und neuartige Plattform handelt", erklärt die Psychologin Marie Lippmann. Die Nutzung der Plattform hat für zahlreiche User Vorteile mit sich gebracht. Sie berichten, sie hätten etwas Neues über "Sexualpraktiken, persönliche sexuelle Vorlieben, Beziehungen oder sexuelle Gesundheit" gelernt. Insgesamt wurden 425 Nutzer befragt. 53 Prozent von ihnen waren männlich und 46 Prozent von ihnen weiblich.
Einige der Teilnehmer haben zahlreiche neue Praktiken im Bett ausprobiert. "Menschen, die sich mit der OnlyFans-Plattform beschäftigen, gewinnen neues Wissen über sich selbst (Selbsterforschung) und Sexualität im Allgemeinen (konzeptionelles, domänenspezifisches Wissen). Sie lernen auch neue Fähigkeiten (prozedurales Wissen), die sie auf ihr Sexualleben und ihre Beziehungen anwenden." Die Studie zeigt, dass zahlreiche User nach ihrer OnlyFans-Erfahrung ein wesentlich besseres Sexleben haben als zuvor.