Das Dating-Leben wird immer komplizierter. Zahlreiche Trends machen vielen Singles die Kennenlernphase schwer und oft endet der Kontakt noch bevor überhaupt mehr entstehen konnte. Am schlimmsten ist es, wenn auf liebevolle Gesten auf einmal „Ghosting“ folgt.
Auch die Tatsache, dass zahlreiche Dating-Apps immer oberflächlicher werden, sorgen dafür, dass auf diese Weise kaum noch glückliche Paare zusammenfinden. Eine Studie hat sich deshalb mit der Frage beschäftigt, wie man eigentlich heutzutage den richtigen Partner oder die richtige Partnerin findet und warum manche Beziehungen nur wenige Tage halten, während andere glückliche Paare jahrelang liiert sind.
Glückliche Paare lernen sich nur selten beim Dating kennen
Die University of Victoria und die University of Manitoba haben untersucht, wie Singles ihre große Liebe gefunden haben. Das Ergebnis ist eine Überraschung, denn heiße Nächte, romantische Ausflüge oder intensive Urlaube zählen nicht dazu. Stattdessen handelt es sich bei den glücklichen Paaren zumeist um zwei Menschen, die zuvor bereits lange befreundet waren. Dass Freundschaft eine gute Basis für eine schöne Beziehung darstellt, ist natürlich kein Geheimnis, dass es sich aber um einen so entscheidenden Faktor für den Verlauf der Beziehung handelt, schon.
Die Ergebnisse der Forscher zeigen, dass die glücklichen Paare sich zuvor intensiv kennenlernten und vor allem viele Gemeinsamkeiten haben. Sie tauschen sich aus, halten zueinander und auch auf intellektueller Ebene hat es gefunkt. Aus dem entstandenen Vertrauen entwickelt sich oft mehr und eine erfüllte Partnerschaft kann folgen. Natürlich ist das nicht immer der Fall, aber die Ergebnisse beweisen einmal mehr, dass es bei einer langjährigen, glücklichen Partnerschaft nicht auf das Aussehen oder das teuerste Auto ankommt.