Studie enthüllt: Deshalb bleiben viele Omikron-Infektionen unentdeckt

Die Omikron-Variante BA.5 herrscht weiterhin vor.

23.08.2022, 01:12 Uhr
Studie enthüllt: Deshalb bleiben viele Omikron-Infektionen unentdeckt
Jarun Ontakrai/Shutterstock
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In Deutschland scheint die aktuelle Corona-Infektionswelle erst einmal überstanden. Die Regierung bereitet sich bereits auf den Herbst vor und erwartet einen erneuten Anstieg der Fälle. Der Omikron-Subtyp BA.5 bleibt weiterhin dominant. Eine Studie beschäftigte sich kürzlich mit der Frage, wieso so viele Omikron-Infektionen unentdeckt bleiben, und lieferte erstaunliche Ergebnisse.

Ganze 56 Prozent der Studienteilnehmer und Teilnehmerinnen hatten keine Ahnung von ihrer Erkrankung. Insgesamt wurden 6.385 Personen untersucht. Nur 12 Prozent der Personen, die nichts von ihrer Infektion mitbekommen hatten, verspürten leichte Symptome, die sie für eine Erkältung hielten.

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Infektion verläuft symptomlos

Die Erkrankung bleibt deshalb so oft unbemerkt, weil die Symptome beim Großteil der Patientinnen und Patienten ausbleiben. Die Leiter der Studie empfehlen, sich regelmäßig testen zu lassen, denn unbemerkte Infektionen spielen eine „maßgebliche Rolle“ bei der Ausbreitung des Virus. Das kann insbesondere für ältere Menschen, Schwangere und Immungeschwächte Personen gefährlich werden. Bei Ihnen ist die Wahrscheinlichkeit schwer zu erkranken immer noch hoch. Aktuell herrscht die Omikron-Variante BA.5 vor. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht gesunken und liegt bei 282.

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