Studie behauptet: Corona-Impfung mit Biontech und Moderna verbessert Sperma-Qualität

Eine Studie aus den USA enthüllt, dass sich die Sperma-Qualität nach der Corona-Impfung bei 45 Männern verbessert haben soll.

08.12.2021, 09:37 Uhr
Studie behauptet: Corona-Impfung mit Biontech und Moderna verbessert Sperma-Qualität
Anzeige

Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer sowie das Vakzin von Moderna wurden bereits mehrere Millionen Mal verwendet. Einige kritische Stimmen behaupteten, dass Männer durch die Impfung unfruchtbar werden könnten. Mit dieser Frage setzte sich eine Studie aus Miami auseinander, die zeigte, dass das Gegenteil der Fall sein soll.

Denn den Ergebnissen zufolge, verbesserte sich die Qualität des Spermas, nachdem die Probanden den Impfstoff erhalten hatten. Die Forscher publizierten ihre Erkenntnisse im Fachjournal „Jama“. Untersucht wurden die Spermien von insgesamt 45 Männer im Alter von 18 bis 50 Jahren. Alle Teilnehmer erhielten die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna.

Corona: Diese Reaktionen drohen nach der dritten Impfung Corona: Diese Reaktionen drohen nach der dritten Impfung
Anzeige

Höhere Spermienkonzentration und bessere Beweglichkeit

Die Männer stellten eine Probe nach zwei bis sieben Tagen Abstinenz zur Verfügung, die sie abgaben, bevor sie die erste Dosis des Vakzins erhielten. Die zweite Probe gaben sie rund 70 Tage nach der zweiten Impfung ab. Die Spermienkonzentration sowie die Gesamtzahl der beweglichen Spermien sollen nach der Impfung signifikant angestiegen sein: "Die mediane Basisspermienkonzentration und die TMSC lagen bei 26 Millionen/ml (IQR, 19,5-34) bzw. 36 Millionen (IQR, 18-51). Nach der zweiten Impfstoffdosis stieg die mediane Spermienkonzentration signifikant auf 30 Millionen/ml (IQR, 21,5-40,5; P = .02) und die mediane TMSC auf 44 Millionen (IQR, 27,5-98; P = .001). Auch das Spermavolumen und die Spermienmotilität nahmen deutlich zu."

Anzeige

Bei keinem der Männer wurde nach Verabreichung des Vakzins das Fehlen von Samenzellen festgestellt. Außerdem verschlechterten sich die Werte im Gegensatz zur ersten Analyse nicht.

Anzeige