Die Strompreise in Deutschland steigen erneut an. Millionen Haushalte sind von höheren Kosten betroffen. Schon seit Monaten wird die Energie zum Luxus-Gut. Das bekommen auch die Bürger in ihrer Bilanz zu spüren. Auch, wenn sich die Situation allgemein beruhigt hat, haben zahlreiche Anbieter geplant, die Preise erneut anzuheben.
Ganze 87 Energieversorger aus Deutschland werden im Laufe des Monats März mehr Geld von ihren Kunden verlangen. Das Wechselportal remind.me zeigt sogar, dass auch im April noch einmal 19 Anbieter nachziehen werden. Doch wie verhält man sich richtig, wenn die Erhöhung des Strompreises ins Haus flattert?
Die Strompreise in der Grundversorgung werden im März und April deutlich steigen
Die EnBW möchte ab April in der Grundversorgung beispielsweise 41,71 Cent pro Kilowattstunde berechnen. Hinzu kommt jedoch auch noch der Grundpreis, der monatlich 17 Euro beträgt. Generell müssen Verbraucher, die sich in der Grundversorgung befinden, immer etwas mehr bezahlen. Insgesamt kommt auf EnBW-Kunden eine Preissteigerung von rund 15 Prozent zu. Kunden sollten diese Änderungen jedoch nicht einfach hinnehmen. Im Netz stehen zahlreiche Vergleichsplattformen zur Verfügung, auf denen die aktuellen Strompreise der Anbieter im praktischen Überblick angezeigt werden.
Oft bietet es sich an, einen Vertrag über 12 oder 24 Monate abzuschließen. Die meisten Anbieter locken nach Ablauf dieser Zeit nämlich mit einem günstigeren Angebot, damit man ihnen als Kunde auch erhalten bleibt. Hier lassen sich sogar manchmal über 10 Prozent pro Monat sparen. Auch die Preisbindung der selbst gewählten Tarife hat einen erheblichen Vorteil. Sollten die Kosten nämlich während der Vertragslaufzeit angehoben werden, zahlt der Verbraucher weiterhin den vereinbarten Preis. Demnach wird empfohlen sich so bald wie möglich um eine Alternative zu kümmern, sollte man sich noch immer in der Grundversorgung befinden.