Bald im Stream: Netflix zeigt Skandalfilm, der heftigen Shitstorm auslöste

In wenigen Tagen wird auf der Streaming-Plattform Netflix ein Drama veröffentlicht, welches einen heftigen Shitstorm auslöste. Kurz darauf kam es zu einem Skandal und die Hauptdarsteller verklagten sich gegenseitig.

27.01.2025, 17:01 Uhr
Bald im Stream: Netflix zeigt Skandalfilm, der heftigen Shitstorm auslöste
Sony Pictures
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Die Streaming-Plattform Netflix hat es erneut geschafft. Jeder spricht aktuell über den Start eines Films, der im Februar für das Heimkino zur Verfügung stehen wird. Es handelt sich um das Drama „Nur noch ein einziges Mal“, welches binnen kürzester Zeit weltweit für einen Skandal sorgte.

In der Hauptrolle ist „Gossip Girl“-Star Blake Lively zu sehen. Das Drama handelt von einer toxischen Beziehung, häuslicher Gewalt und Missbrauch. Doch das sind nicht nur Themen, die vor der Kamera geblieben sein sollen. Im Dezember 2024 verklagte Lively den Regisseur und männlichen Hauptdarsteller Justin Baldoni aufgrund von sexueller Belästigung, zu der es angeblich während des Drehs am Set gekommen sein soll.

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picture alliance / Scott A Garfitt/Invision/AP | Scott A Garfitt

Skandal-Drama "Nur noch ein einziges Mal" startet im Februar bei Netflix

Es dauerte nicht lange, bis Baldoni zurückschlug und Blake Lively wegen Verleumdung und Verletzung der Privatsphäre verklagte. Dieser Konflikt wird nun in aller Öffentlichkeit ausgetragen. In wenigen Tagen sollen alle Beteiligten vorgeladen werden. Netflix wird den Film am 17. Februar veröffentlichen. Allerdings sind sich die Fans und Kritiker über „Nur noch ein einziges Mal“ mehr als uneinig. Während die einen die Verfilmung des Romans von Colleen Hoover lieben, haben nur rund 55 Prozent der Kritiker eine positive Bewertung auf der Plattform Rotten Tomatoes abgegeben.

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Die Zuschauer hingegen hinterließen einen Score von 89 Prozent. Durch den Rechtsstreit und die allgemeine Diskussion über die Umsetzung eines so komplexen und aktuellen Themas, ist das Interesse an dem Film besonders groß. Im Kino konnte „Nur noch ein einziges Mal“ ganze 351 Millionen US-Dollar einspielen. Fans vermuteten zeitweise, dass es sich bei den Vorwürfen nur um eine "Marketing-Aktion" gehandelt habe. Hinzu kam eine laut den Zuschauern"unsensible" Vermarktung einiger Produkte durch Blake Lively im Zusammenhang mit einem Film, der sich auf ein so schwieriges Thema bezieht. Es folgte ein heftiger Shitstorm, der teilweise noch bis heute anhält. In wenigen Tagen können sich nun auch die Netflix-User ein Bild von dem Drama machen.

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