Es ist nichts Neues – der Klimawandel holt uns ein, und immense Naturkatastrophen treten immer häufiger auf. Seit fast zwei Jahren macht uns die Coronapandemie zu schaffen, und auch in Zukunft werden wir mit allerlei lebensbedrohlicher Veränderungen rechnen müssen. Stephen Hawking sieht in den Folgen dieser Katastrophen schon lange eine große Gefahr. In einer BBC-Dokumentation aus dem Jahr 2017 teilte er mit, dass die Welt in 600 Jahren unbewohnbar sein würde. Eine schockierende Aussage, wenn man bedenkt, dass wir noch lange vom Zeitalter der Warp-Antriebe oder ähnlicher Raumschiff-Technik entfernt sind. Hawking hat jedoch bereits einen Zielort für uns auserkoren – und zwar das Doppelsternsystem Alpha Centauri, in dem er einen bewohnbaren Planeten vermutet.
Hawking war von seiner Theorie so sehr überzeugt, dass er zu Lebzeiten das Projekt „Breakthrough Starshot“ unterstützte. Sein Ziel: irgendwann eine Sonde nach Alpha Centauri zu schießen, um die Planeten zu erkunden. Das Doppelsternsystem ist allerdings vier Lichtjahre entfernt – es würde die Sonde also um die 20 Jahre kosten, um dorthin zu fliegen.
Auch der Mars soll bewohnbar sein
Doch Stephen Hawking war ein großer Visionär und hat nicht nur Alpha Centauri für uns als bewohnbare Planeten in Betracht gezogen – seiner Theorie nach sollten wir auch auf dem Mars leben können. Es gibt bereits bemannte Weltraummissionen zu dem roten Planeten, doch Forscher haben erst kürzlich herausgefunden, dass ein Leben dort vermutlich nicht möglich sein wird. Sie haben erkannt, dass der Mars zu klein ist, um große Wassermengen zu halten. Da wir bekanntlich ohne Wasser nicht überleben können, ist der Mars keine Option für uns.
Wer ein bisschen geschäftsmäßiger an die Sache herangeht, ist der Milliardär Elon Musk. Er möchte mit seinem Unternehmen SpaceX den Weltraumtourismus in Gang bringen und ist überzeugt, dass uns auf der Erde nichts mehr hält. Egal, ob durch Kapitalismus oder Wissenschaft – wir Menschen werden wohl früher oder später unseren Planeten verlassen und den Weltraum erkunden.