Steigende Energiepreise: Regierung zahlt Heizkostenzuschuss

Wem der Zuschuss von mindestens 135 Euro zusteht.

14.01.2022, 15:58 Uhr
Steigende Energiepreise: Regierung zahlt Heizkostenzuschuss
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Die Energiepreise schnellen in die Höhe und das Heizen wird immer teurer. Deshalb hat sich die Regierung dazu entschlossen, den Preis-Schock etwas abzufedern. Es soll ein Zuschuss von mindestens 135 Euro ausgezahlt werden.

Jedoch steht die Auszahlung nicht jedem zu. Lediglich 750.000 Haushalte mit niedrigem Einkommen erhalten das Geld. „Dadurch sollen Wohnen und Heizen bezahlbar bleiben und die Mehrkosten aus den kalten Wintermonaten aufgefangen werden“, heißt es in einem Papier des Ministeriums. Der Zuschuss wird im Rahmen des Wohngeldes ausgezahlt, welches die Haushalte regelmäßig erhalten.

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Mindestens 135 Euro

Demnach soll ein 1-Personen-Haushalt einmalig 135 Euro erhalten. Einem 2-Personen-Haushalt stehen 175 Euro zu. Für jede weitere im Haushalt lebende Person sind 35 Euro vorgesehen. Dies geht aus dem Entwurf des Bauministeriums hervor. Der Bund rechnet mit Kosten in Höhe von 130 Millionen Euro. Die Auszahlung wird von den Wohngeldbehörden geregelt.

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Das Gesetz soll „bereits in der 1. Jahreshälfte 2022, das heißt noch vor Eingang der Nebenkostenabrechnungen“ in Kraft treten. Vor allem für Öl und Gas sind die Preise in den vergangenen Monaten explodiert. „Noch nie zuvor mussten private Haushalte so viel für Heizung, Strom und Sprit bezahlen.“

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