Neues Statement zu Rebecca Reusch: „Nicht auszuschließen, dass Familie die Wahrheit kennt“

Was geschah mit Rebecca Reusch? Ein neues Statement eines Profilers wirft Fragen auf.

18.07.2024, 15:36 Uhr
Neues Statement zu Rebecca Reusch: „Nicht auszuschließen, dass Familie die Wahrheit kennt“
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Der Fall Rebecca Reusch sorgt auch nach fünf Jahren noch für Aufsehen. Im Februar 2019 verschwand die Schülerin spurlos, nachdem sie bei ihrer Schwester übernachtete. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stand von Anfang an ihr Schwager Florian. Er soll der Letzte gewesen sein, der sich in Rebeccas Nähe aufhielt.

Insbesondere Hobbydetektive sorgten kürzlich für Wirbel, da sie eigenhändig Orte durchsuchten und auf Privatgrundstücken auftauchten, um Rebecca Reusch zu finden. Der Profiler Axel Petermann äußerte sich nun mit einem neuen Statement zu dem Vermisstenfall und der Wahrscheinlichkeit, dass die Schülerin tatsächlich jemals gefunden wird.

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Rebecca Reusch wird seit Februar 2019 vermisst

„Am Ende geht es immer um Menschen, die mit ihren Beobachtungen und Hinweisen die Aufklärung einer Tat bestimmen und für neue Impulse bei den Recherchen sorgen können. Sei es, dass sie mit einer Schuld nicht mehr leben können, Beziehungen enden und sie Jahre später ihre Aussagen korrigieren und Täter belasten, statt sie weiterhin zu schützen“, betont Petermann. Er sieht also immer noch die Möglichkeit, dass ein entscheidender Zeuge oder eine Zeugin ihr Schweigen bricht.

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Zudem glaubt er, dass neue Ermittlungsmethoden, wie zum Beispiel zur DNA-Analyse, dazu beitragen könnten, dass Rebeccas Schicksal aufgeklärt wird. Auch auf den Schwager Florian ging er ein. Die Familie der damals 15-Jährigen verteidigte ihn von Beginn an und glaubt weiterhin fest an seine Unschuld. „Eine Begründung könnte darin zu sehen sein, dass trotz der zahlreichen Ungereimtheiten im Verhalten des Schwagers, die Familie ihm so sehr vertraut und seine Täterschaft kategorisch ausschließt“, erklärt Petermann.

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„Andererseits ist nicht auszuschließen, dass die Familie die Wahrheit kennt, den Schwager oder eine andere Person jedoch vor Bestrafung schützen möchte“, heißt es weiter. Natürlich handelt es sich lediglich um Mutmaßungen. Fest steht, dass die Polizei den Fall immer noch nicht abgeschlossen hat und es jederzeit neue Erkenntnisse geben kann.