Immer wieder treten Prominente in Promi-Special der beliebten Quizsendung „Wer wird Millionär?“ an, um Geld für Wohltätigkeitsorganisationen zu sammeln. An diesem Abend ließ sich ein bekannter Rapper jedoch vom großen Geldbetrag verführen, anstatt „auf Nummer sicher zu gehen“.
Bushido erlebte in der Quizsendung „Wer wird Millionär?“ (WWM) einen geradezu historischen Absturz. Schien es in einem Moment, als könnte der Kandidat einen hohen Betrag für Charity-Organisationen gewinnen, prophezeite Moderator Günther Jauch bereits das Desaster.
Rap-Star lässt sich zum Zocken verführen
Moderator Günther Jauch sah das Unglück bereits auf Bushido zusteuern. „So wie ich Sie jetzt kenne: Bei 500.000 verzocken Sie alles“, mahnte er den Rapper im Vorfeld. Dabei schien keiner der vier prominenten Gäste sich mehr zu wünschen, einmal Teil der WWM-Sendung zu sein. Wie Bushido selbst erklärte, zählte zu seinen Zielen im Leben „Heiraten, Kinderkriegen, Haus bauen, Baum pflanzen - und unbedingt mal bei 'Wer wird Millionär?' mitmachen.“
Dabei schienen die Sterne zunächst günstig für Bushido zu stehen. Dank einer Kombination aus eigenem Wissen und gut eingesetzten Jokern gelang es dem Star, zahlreiche Fragen richtig zu beantworten. Doch schon bei der 32.000-Euro-Frage begann die Vorsicht des Rappers zu schwinden. Die Warnung von Cindy aus Marzahn, immer abzusichern, überhörte Bushido regelrecht. Als der Star schließlich zur 500.000-Euro-Frage gelangte, versuchte Jauch erneut, ein Warnsignal zu setzen.
„Wir zocken ja nicht für uns selber“, hielt der Moderator fest. Der Rapper überhörte die Mahnung jedoch und riskierte alles bei folgender Quizfrage: "Bei wem genießt der legendäre Wilhelmsschrei geradezu Kultcharakter?" Als Antworten standen Ornithologen, Cineasten, Gewichtheber sowie Sopranistinnen zur Auswahl. Der Rapper selbst kannte die Antwort nicht, sondern versuchte die Antwort mit Sopranistinnen zu erraten. Dabei bezeichnet der Wilhelmsschrei einen Toneffekt, der in Filmen bereits seit den 1950er-Jahren eingesetzt wird. Trotz weiterer Hinweise des Moderators blieb der Rapper bei der Antwort – und stürzte somit von 125.000 Euro auf traurige 500 Euro ab. Bushido sprach jedoch, 32.000 Euro aus eigener Tasche für den guten Zweck zu spenden.