Die Corona-Pandemie belastet die Bevölkerung nun schon seit eineinhalb Jahren. Insbesondere Kinder hatten unter den Lockdown-Maßnahmen zu leiden. Nun hat der Staat das sogenannte Corona-Aufholprogramm ins Leben gerufen. Dieses beinhaltet unter anderem eine finanzielle Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen oder Angehörigen mit Behinderung, die endlich wieder in den Urlaub fahren möchten.
Für die "Corona-Auszeit für Familien" stehen 50 Millionen Euro zur Verfügung. Finanziert wird ein einwöchiger Urlaub in einer gemeinnützigen Ferienstätte. Familien, die zur Teilnahme berechtigt sind, sollen lediglich rund zehn Prozent der anfallenden Kosten selbst tragen. "Nicht jede Familie kann sich einen Urlaub leisten, aber alle sollen sich erholen können", sagte Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht. „Für Familien mit kleinen Einkommen und kleinen Wohnungen waren die Monate mit geschlossenen Kitas und Schulen besonders hart“, fügte sie laut dem „Business Insider“ hinzu.
Familien zahlen nur 10 Prozent der Kosten
Der Zuschuss kann laut des Bundesfamilienministeriums einmal im Jahr 2021 und einmal im Jahr 2022 in Anspruch genommen werden. Auf der Website des Ministeriums findet man sämtliche Informationen bezüglich der Bedingungen. Ein Online-Check, der unter anderem zeigt, ob das Einkommen unter der Grenze liegt, soll bald ebenfalls zur Verfügung stehen. Werden alle Voraussetzungen erfüllt, kann der Urlaub „in gemeinnützigen Familienferienstätten und weiteren für die Familienerholung geeigneten Unterkünften in ganz Deutschland“ gebucht werden.