Der Spritpreis steigt momentan immer weiter an. Experten befürchten sogar, dass Diesel und Benzin in den kommenden Wochen noch teurer werden. Die unsichere Lage im Nahen Osten und die jüngsten Entwicklungen sorgen erneut für hohe Rohölpreise, was sich wiederum auf die Verbraucher auswirkt.
Die Analyse des ADACs zeigt, dass es in der ersten Aprilwoche für Super E10 um 1,7 Cent nach oben ging und für den Diesel um 2,5 Cent. An der Tankstelle wurden demnach 1,85 und 1,75 Euro pro Liter fällig. Das Rohöl der Sorte Brent kostete kürzlich rund 12 Dollar mehr als noch vor zwei Monaten und schaffte es auf ganze 90 US-Dollar pro Barrel.
In den kommenden Wochen soll der Spritpreis weiter steigen
Experten halten es für möglich, dass der Spritpreis noch einmal ordentlich in die Höhe schnellen wird. Denn ein Barrel Rohöl könnte schon bald 100 US-Dollar kosten. Aber nicht nur die Situation im Gaza-Streifen und in Israel sorgt für eine unsichere wirtschaftliche Lage. Auch der Krieg in der Ukraine gilt als Preiserhöhungsfaktor. Zudem müssen zahlreiche Tanker, die im Roten Meer unterwegs sind, einen Umweg nehmen. Hintergrund sind die andauernden Angriffe der Huthi-Milizen.
Diese Situation führt wiederum dazu, dass das Öl mit teilweise größeren Verzögerungen am Ziel ankommt und der Spritpreis weiter steigt. Der ADAC rät Autofahrern deshalb nun dazu, erst am Abend zur Tankstelle zu fahren. Oft sinken die Preise im Gegensatz zum Morgen um rund 9 Cent. So kann man je nach Menge gleich mehrere Euro sparen. Besonders günstig sei es zwischen 18:00 und 19:00 Uhr sowie zwischen 20:00 und 21:30 Uhr.