Erst vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass die Banken Kostenerhöhungen nicht einfach so durchführen dürfen. Bis dato war es üblich, den Kundinnen und Kunden eine Nachricht zukommen zu lassen, in der die neuen Preise vorgestellt wurden. Wurde diesem Schreiben nicht widersprochen, galten die neuen Regelungen als akzeptiert.
Der Bundesgerichtshof sah das allerdings anders und erklärte dieses Vorgehen als rechtswidrig. Kunden müssen demnach ihre ausdrückliche Zustimmung geben, wenn Geschäftsbedingungen oder Preise geändert werden. Zahlreiche Verbraucher bekamen ihr Geld zurück. Nun wird die Sparkasse ihre Gebühren erneut erhöhen.
So verhindert man die Kontoschließung
Die Preiserhöhungen stehen in zahlreichen Regionen wie Bayern, Berlin, Niedersachsen, Ostsachsen, Baden-Württemberg und Brandenburg an. Auch diesmal sollen die Kunden informiert werden. Wer auf das Schreiben jedoch nicht reagiert, dessen Konto wird schlimmstenfalls geschlossen. Die Sparkasse wird Kunden erneut darauf hinweisen. „Wir bitten Sie nochmals um Ihr aktives Einverständnis, um die Zusammenarbeit dauerhaft fortsetzen zu können“, heißt es in dem Dokument.
Schließlich folgt der Kündigungsbrief. Im vergangenen Jahr kam es in diesem Zusammenhang sogar zu Massenkündigungen. Deshalb sollte man den neuen Bedingungen unbedingt zustimmen. Ist man damit nicht einverstanden, kann man natürlich die Bank wechseln.