„Die Zukunft der Automobilindustrie ist elektrisch.“ Das ist zumindest die Überzeugung des amerikanischen Präsidenten Joe Biden. Kürzlich absolvierte er eine Testfahrt in einem klimafreundlichen Ford und war begeistert. Allerdings bedeutet der Umstieg auf das elektronisch angetrieben Fahrzeug einen Nachteil bei der Steuereinnahme. Schließlich zahlen die Besitzer eines E-Wagens keine Benzinsteuer mehr. Das ist der USA ein Dorn im Auge und sie sehen nun Handlungsbedarf.
Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß halbiert werden. Auch Amerika setzt sich für die Erhaltung der Umwelt ein und fördert den Bau und den Verkauf der klimafreundlichen Fahrzeuge. Damit weiterhin genügend Steuern eingetrieben werden können, soll eine Sondergebühr auf die Fahrer der E-Autos zukommen.
Beteiligung von 30 Bundesstaaten
Ganze 30 Bundesstaaten haben sich dafür bereits ausgesprochen. Schließlich müssen Straßen und Brücken instandgehalten werden und das ist nicht kostenlos. Die Straßen werden auch von Fahrern der E-Autos genutzt. Also ist es laut Andrew Learned eine Frage der Gerechtigkeit. Alle sollten sich finanziell beteiligen.
Geplant ist, dass die Bürger, die einen E-Wagen fahren, 114 Euro Extragebühr im Jahr zahlen müssen. In Oklahoma berechnet man wiederum beim Tanken 3 Cent pro Kilowatt zusätzlich und will auf eine Jahresgebühr von 93 Euro setzen. Die Regierung steht diesen Forderungen jedoch bisher entgegen. Sie sind der Meinung, dass die Förderung der Elektro-Autos so womöglich torpediert werden könnte.