Die Wettervorhersagen für Deutschland werden immer überraschender. Die Monate März und April waren zweifellos zu trocken. Im Mai ist das Wetter zu Beginn sehr launisch und etwas zu kühl. Mit Stand heute ist abschätzbar, dass dieser Monat ebenfalls zu trocken bleibt.
Auch die Folgemonate werden für die Land- und Forstwirtschaft problematisch. Ein US-amerikanisches Wettermodell der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigt einen negativen Trend für die Trockenheit in Deutschland.
Besorgniserregende Trockenheit
Bis zu den Eisheiligen am 11. bis zum 15. Mai sind die Schwankungen noch zu groß, um seriöse Einschätzungen zur Temperatur abgeben zu können, jedoch zeigt das Wettermodell der NOAA eine Zweiteilung auf. Während es in Süddeutschland im Mai nass wird, scheint es im Norden wesentlich ausgeglichener zu sein. In den Monaten Juni und Juli soll sich dieses Verhältnis dann umkehren. Im Süden und Westen scheint es dann zu trocken zu werden, während sich der anfallende Regen im Norden und Nordosten gleichmäßig zu verteilen scheint. Auch der August wird für den Süden zu trocken werden.
Aus den Wetterprognosen der NOAA geht hervor, das es in Süddeutschland dauerhaft trockener bleibt als im Norden und die Republik weiter mit dieser „Zweiteilung“ leben muss. Was die Temperaturen für den Mai angeht, so muss man sich wohl an der alten Regel orientieren: Die Eisheiligen bestimmen es.