Als Politiker-Tochter hat man es gar nicht so leicht. Das musste auch Gloria-Sophie Burkandt am eigenen Leib erfahren, die grade erst ihren Parteiaustritt hinter sich gebracht hatte. Ihr Vater Markus Söder ist der Ministerpräsident von Bayern – und gerade das wirkt sich negativ auf seine Tochter aus. In einem Interview im "Sat.1-Frühstücksfernsehen" hat sie verraten, wie sie neben Mobbingerfahrungen in der Schule auch Schwierigkeiten in ihrer Karriere hat.
Die 23-Jährige schreibt aktuell an ihrer Doktorarbeit und arbeitet als internationales Model. Der Weg dahin war jedoch gar nicht so einfach – sie selbst ist nämlich zudem auch noch besonders groß (1,85 Meter) und hat ADHS. "Dann fällt man sowieso immer ein bisschen auf und ich wollte mit jedem befreundet sein und es jedem Recht machen", verrät sie.
Gewalt in der Schule
In der Schule hatte sie deswegen und wegen ihres Vaters ziemlich zu kämpfen. Regelmäßig soll sie körperliche Gewalt erfahren haben, und zwar in Form von Treten und Schlagen. Eine Zeit lang sei sie sogar mit Schienbeinschoner zur Schule gekommen. Mitleid will sie dafür jedoch nicht: "Irgendwie hat es schon dazu beigetragen, dass ich so eine gewisse Motivation hab' und auch so einen gewissen Blick übers Leben."
Ihr Vater jedoch hätte sie immer unterstützt – unter anderem hätte er ihr Nachhilfe gegeben, ohne die sie jetzt nicht ihre Doktorarbeit schreiben würde."Mein Vater und ich sind ein Herz und eine Seele", meint sie – und trotzdem möchte sie ins Ausland. Der Grund dafür? Sie möchte nicht immer in dem Licht betrachtet werden, dass sie ein politisches Statement setzen will. Gloria-Sophie möchte einfach nur Model sein und hofft, das im Ausland zu erreichen: "Da kennen die Leute meinen Vater nicht."