Ein Schmatzer zum Verabschieden, ein leidenschaftlicher Zungenkuss oder ein zärtliches Berühren der Lippen; Küsse können sehr unterschiedlich sein. Sie alle haben somit auch andere Auswirkungen auf die Bindungen der Menschen. In einer Beziehung sorgen so genannte Welpenliebe-Stoffe, für Leidenschaft und eine tiefe Verbindung.
Forschungen des Gottmann Instituts besagen, dass diese erst nach sechs Sekunden ausgeschüttet werden. Sex- und Beziehungsexpertin Dr. Chelsie Reed sagt jedoch, man solle sich sogar mindestens zehn Sekunden lang küssen, denn so wird das Belohnungszentrum im Gehirn mit Sicherheit aktiviert.
Mindestens sechs Sekunden
Um eine tiefe Bindung zu stärken braucht es also mindestens sechs bis zehn Sekunden, in denen sich die Lippen berühren müssen. "Es dauert länger zu diskutieren, warum Sie keine 10 Sekunden Zeit haben, als sich einfach direkt zu küssen." Insbesondere, wenn man sich länger nicht gesehen hat, sorgt ein inniger Kuss für Geborgenheit und markiert den Beginn der gemeinsamen Zeit.
Auch Rituale, wie ein Kuss zur Begrüßung und zum Abschied, können die Beziehung stärken. Dabei kommt es nicht auf die Technik an, wie viele vielleicht vermuten mögen. Die Zeit sorgt dafür, dass das Gehirn die besagten Reaktionen auslöst, die einen schließlich auf Wolke sieben katapultieren.