Immer wieder etablieren sich neue Dating-Trends, die nicht immer nur für Freude sorgen. Singles haben einerseits die Möglichkeit, auf eine wesentlich offenere und facettenreichere Weise neue Menschen kennenzulernen. Dafür sorgt beispielsweise der Ananas-Code.
Es gibt aber auch einige Trends, die Männer und Frauen gleichermaßen zur Verzweiflung bringen. Erst kürzlich ist das sogenannte „Slow Fading“ aufgetaucht. Wer ganz viel Pech hat, muss sich hinterher sogar noch auf Ghosting einstellen. Normalerweise freut man sich, wenn ein Date gut gelaufen ist und hofft natürlich auf ein Wiedersehen. Trifft man aber auf eine Person, die auf einmal Stück für Stück zu verschwinden scheint, hat man es mit „Slow Fading“ zu tun.
Was hinter dem neuen Dating-Trend "Slow Fading" steckt
Die Bezeichnung stammt von dem Verb „to fade“, was verblassen bedeutet. Das Gegenüber verblasst also stetig, anstatt den Kontakt abrupt abzubrechen. Ein unangenehmer Zustand, denn man hat das Gefühl, der Dating-Partner ist auf einmal nicht mehr greifbar und sucht natürlich zuerst einmal den Fehler bei sich. Eigentlich kommt der neue Dating-Trend aber nur vor, wenn das Gegenüber es nicht schafft, ehrlich zu sein.
Ähnlich wie beim Ghosting, werden unangenehme Gespräche vermieden, in denen man dem Dating-Partner normalerweise mitteilen würde, dass kein Interesse besteht oder dass es nicht passt. Dieser Konfrontation wird jedoch aus dem Weg gegangen und stattdessen verlassen sich die „Slow Fader“ darauf, dass der andere einen schon irgendwann vergessen wird, wenn man den Kontakt „ausschleichen lässt“. Schlimmstenfalls kommt es danach zum „Ghosting“, bei dem man völlig ignoriert wird und die Person verschwindet wie ein Geist.
Bestimmte Personen neigen besonders häufig zum "Slow Fading"
Auch vor der Beziehung kommt es also schon auf eine offene Kommunikation an. Wer ehrlich ist und mitteilt, was er möchte, erspart auch dem anderen unnötige Hoffnungen oder ständiges Nachdenken. Schließlich führt ein solches Verhalten häufig zu Unsicherheiten oder auch dazu, dass man keine neuen Dates mehr wahrnimmt, weil man immer noch auf den „Slow Fader“ wartet.