Sport ist bekanntlich Mord, doch es geht noch viel schlimmer. Der Ski-Star Remi Lindholm hat von seiner Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2022 etwas ganz Besonderes mitgebracht – und zwar eine Frostbeule, die sich wortwörtlich in seiner Unterhose befand. Kein Wunder bei den niedrigen Temperaturen in Peking, die fast -20° erreichen. Um dort Bestleistungen zu erbringen, müssen die Sportler nicht nur diszipliniert, sondern auch unglaublich wetterfest sein.
Doch der 24-Jährige hat sich trotz arktischen Temperaturen von seinem Vorhaben nicht abbringen und schaffte es ins Ziel. Ihm war jeglicher Verlust recht – sogar seinen Penis hat er für dieses Vorhaben riskiert. „Ihr könnt euch sicher vorstellen, was gefroren war, als ich die Ziellinie überquerte“, verriet er der finnischen Zeitung „Iltalehti“. Er hätte unter unerträglichen Schmerzen gelitten, gestand er. Zum Glück ließ die Rettung nicht lange auf sich warten.
Rettung für Remis bestes Stück
Die Vorstellung, dass der Penis einfriert, dürfte für jedes männliche Wesen der Schöpfung der schlimmste Albtraum sein. Doch Remi Lindholm hat die missliche Lage gerade noch so überstanden, dank eines rettenden Heizkissens. „Ich habe mir ein Heizkissen an die Eier gehalten“, verrät er, und nach 15 Minuten sei sein Glied wieder aufgetaut. Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass dem Langläufer ein solches Missgeschick passiert. Bereits beim Weltcup in Ruka ist der Sportler mit einem solchen Eiszapfen ins Ziel gefahren, und hat sich auch dort von den Schmerzen befreien können.
Ob diese kuriose Verletzung Folgen haben wird, ist noch unklar. Auf die Frage hin, ob er denn denken würde, dass er noch Kinder zeugen könnte, antwortete der Sportler klipp und klar: „Nein“. Medizinisch wurde sein Zustand jedoch noch nicht überprüft.