Es kommt häufiger vor, dass Münzen im Netz für mehrere Tausend Euro versteigert werden. Tatsächlich entspricht ein 10-Cent-Stück oder eine 1-Euro-Münze nicht immer dem aufgedruckten Wert. Stattdessen geben Sammler für seltene Exemplare ein ganzes Vermögen aus.
Da ist schonmal schnell von 5.000 oder sogar 50.000 Euro die Rede. Es kommt immer ganz darauf an, welche Münzen man in seinem Portemonnaie findet. Fehlprägungen, Doppelprägungen oder auch limitierte Auflagen sind hier ausschlaggebend. Kürzlich sorgte ein besonderes 1-Cent-Stück für Furore im Netz. Es wurde für ganze 6.600 Euro versteigert.
So sieht die Münze aus
Grund dafür ist die spezielle Edition der Münze. Im Jahr 2002 kam es in Italien zu zahlreichen Fehlprägungen. Damals wurde anstelle der Zitadelle Castel del Monte in Apulien die Mole Antonelliana aus Turin auf die Münzen gepresst. Weltweit sind nur 7.000 Exemplare dieses wertvollen Versehens im Umlauf. Deshalb werden die Münzen nun für viel Geld angeboten.
Das teuerste Exemplar wurde kürzlich für die besagten 6.600 Euro verkauft. Das Startgebot lag bereits bei stolzen 2.500 Euro. Demnach lohnt es sich, einmal genauer nachzuschauen, welche Schätze sich in die eigene Hosentasche verirrt haben. Wer sich unsicher ist, wieviel Geld die Münzen wert sind, kann sich an Münzhändler oder auch Numismatiker wenden.