Shenzhen: Chinesische Stadt verbietet das Essen von Hunden und Katzen

Shenzhen ist die erste Stadt des Landes, die Tiere vor dem menschlichen Verzehr schützt.

02.04.2020, 17:08 Uhr
Shenzhen: Chinesische Stadt verbietet das Essen von Hunden und Katzen
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Bereits Ende Februar wurde ein Handels- und Konsumverbot von Wildtieren seitens der chinesischen Regierung beschlossen. Jetzt gibt es eine weitere positive Nachricht.

Shenzhen: Verzehr von Hunden und Katzen bald verboten

Shenzhen ist die erste Stadt in China, die die Produktion und den Konsum von Katzen- und Hundefleisch dauerhaft verboten hat. Die fast 13 Millionen Einwohner zählende Stadt hat weitreichende neue Vorschriften eingeführt, die am 1. Mai in Kraft treten werden. Der Gesetzgeber beendet damit eine langjährige, chinesische Essenstradition. Ein Sprecher der Regierung in Shenzhen sagte, dass es sich dabei um einen Fall von Korruption handele: "Hunde und Katzen als Haustiere haben eine viel engere Beziehung zum Menschen aufgebaut als alle anderen Tiere. Das Verbot des Verzehrs von Hunden und Katzen und anderen Haustieren ist in den entwickelten Ländern sowie in Hongkong und Taiwan eine gängige Praxis.

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Tieraktivisten fordern schon seit Jahren ein Verbot, um das Leid der Tiere endgültig zu beenden

Tieraktivisten fordern diese Maßnahmen seit Jahren und der Gesetzgeber hat endlich die Verordnung der Sonderwirtschaftsregion Shenzhen über ein umfassendes Verbot des Verzehrs von Wildtieren endlich eingeführt. China hat im Zuge des Coronavirus ein vorübergehendes Verbot von Wildtiermärkten erlassen, doch Aktivisten befürchten, dass diese Regeln gelockert werden, wenn die Zahl der Covid-19-Fälle mit dem Lauf der Zeit zurückgeht. Die neue Regelung von Shenzhen für Katzen- und Hundefleisch wird ein dauerhaftes Verbot sein, aber die Bürger können weiterhin Schweine, Kühe, Schafe, Esel, Kaninchen, Hühner, Enten, Gänse und Tauben essen.

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Tierschützern und Tierliebhabern aus aller Welt dürfte ihr Herz aufgehen. Verbreitet diese tolle Nachricht!

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