Welche Techniken und Fetische man beim Sex als befriedigend empfindet, ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Dennoch gibt es Praktiken, die bei Frauen oft nicht besonders gut ankommen. Darunter fallen Würgespiele, Anspucken und auch Ohrfeigen während des Techtelmechtels.
„Es ist schlimm, dass Frauen an sexuellen Handlungen teilnehmen, die sie nicht nur nicht genießen können, sondern auch körperliche Beschwerden, Leiden oder Schmerzen beinhalten“, erklärte die Sex-Expertin Nadia Bokody. Es gibt zwar einige Frauen, die genau auf solche Praktiken abfahren, allerdings müssen diese im gemeinsamen Konsens stattfinden.
Wünsche und Tabus sollten geäußert werden
Wie eine Studie der Forschungsgruppe „Savanta ComRes“ bestätigte, ist dies häufig nicht der Fall. Ein Drittel der Befragten gab an, die besagten Praktiken, die häufig im BDSM-Bereich Zuspruch finden, beim Sex schon einmal gegen den eigenen Willen erfahren mussten.
Oft sprechen die meisten Frauen nicht offen über ihre Wünsche. Auch Tabus werden nicht kommuniziert. Sie lassen sich auf den Sex ein und wollen dem Partner gefallen. Deshalb ist es umso wichtiger, zu zeigen, worauf man steht und was man lieber nicht ausprobieren möchte. So kommt jeder auf seine Kosten und das Vertrauen kann wachsen. Man sollte sich weder für seine Wünsche noch für seine Grenzen schämen.