In Gelsenkirchen kam es zu einem Vorfall, der sich schnell rumsprach. Ein Paar hatte in aller Öffentlichkeit Sex und das mitten auf einem Bahnsteig des Hauptbahnhofs. Am frühen Dienstagabend ging ein Anruf bei der Polizei ein. Am Apparat meldete sich der Lokführer eines ausfahrenden Zuges und erklärte, dass sich zwei Personen auf dem Bahnsteig der Gleise 4 und 5 sexuell vergnügten. Sie sollen das wilde Treiben in verschiedenen Stellungen ausgekostet haben. Diese Beobachtungen konnten auch die Mitreisenden eines weiteren Zuges bestätigen.
„Geschlechtsverkehr in wechselnden Praktiken"
Die Frau und der Mann ignorierten das Verbotsschild, welches besagt, dass man das Ende des Bahnsteigs nicht betreten darf und sollen dann „Geschlechtsverkehr in wechselnden Praktiken vollzogen haben“. Schließlich musste die Polizei anrücken und dem Treiben ein Ende setzen. Sie fanden einen 46-Jährigen und eine 37-Jährige vor, die „augenscheinlich alkoholisiert“ gewesen sind.
Die Beamten wiesen das Paar darauf hin, dass das Betreten des ausgewiesenen Bereichs lebensgefährlich sei. Die Beschuldigten zeigten jedoch keinerlei Einsicht und reagierten zudem aggressiv. Nun wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses sowie wegen des Verstoßes gegen die Eisenbahnbetriebsordnung eingeleitet. Das Paar soll der Polizei bereits bekannt sein.