„Sensitive Inhalte“: Universitäten warnen vor Harry Potter und Peter Pan

In England wird vor den weltbekannten Klassikern gewarnt.

31.01.2023, 20:49 Uhr
„Sensitive Inhalte“: Universitäten warnen vor Harry Potter und Peter Pan
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Mehr als die Hälfte der Universitäten in Großbritannien warnen mittlerweile vor „sensitiven Inhalten“. Diese können angeblich für Diskriminierung, Unfrieden und Rassismus sorgen. Allerdings befinden sich unter diesen sensitiven Inhalten auch weltbekannte Klassiker wie Harry Potter und Peter Pan.

Nachdem die Lektüre einen offiziellen Warnhinweis erhielt, meldeten sich zahlreiche verwunderte Stimmen zu Wort. Nicht jeder versteht, wieso die Jugendbücher nicht mehr gelesen werden sollen. Neben diesen Inhalten sollen auch verschiedene Wörter vermieden werden, um niemanden zu diskriminieren oder zu verärgern. Die sogenannte "Campus-Wokeness" ist laut Untersuchungen in Oxford und Cambridge am ausgeprägtesten.

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Warnung vor den weltbekannten Klassikern

Die schottische Universität Aberdeen gab erst kürzlich eine Triggerwarnung für Peter Pan heraus. Das Werk soll demnach "emotional herausfordernd" sein. An der Universität Chester warnt man deutlich vor J.K. Rowlings Meisterwerk Harry Potter. Die Bücher können laut der Mitteilung zu "schwierigen Gesprächen über Geschlecht, Rasse, Sexualität, Klasse und Identität führen". Das solle möglichst vermieden werden.

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Nachdem sich die Autorin in den vergangenen Jahren selbst kritisch zum Thema Geschlechteridentität von Transpersonen geäußert hatte, gelten sie und ihre Werke als rotes Tuch. Es dauerte nicht lange, bis sich auch Politiker kritisch zu den Warnungen äußerten. "Woker Unsinn hat die Wissenschaft ersetzt, und zu viele Universitäten verschwenden nicht nur Ressourcen, sondern riskieren auch, den Verstand kommender Generationen zu vergiften“, heißt es. Bisher reagierten die Unis noch nicht auf die Vorwürfe.

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