Eigentlich wollten die Kundinnen und Kunden ihre Haare pflegen und ihnen einen Glanz verleihen, der unübersehbar ist. Doch dann folgte plötzlich eine böse Überraschung. Einige Verbraucherinnen klagen über Haarausfall, beschädigte Kopfhaut, Ausschläge sowie kahle Stellen.
In Kalifornien wurde deshalb eine Klage eingereicht, in der über 75.000 US-Dollar Schadensersatz gefordert wird. Die Vorwürfe richten sich gegen den Hersteller Olaplex, der eigentlich als Geheimtipp gilt, wenn es um schöne, gepflegte Haare geht. Rund 30 Personen sind von den angeblich schweren Nebenwirkungen betroffen. Zudem sei das Haar "trocken, spröde, kraus und stumpf".
Schwere Vorwürfe gegen Olaplex
Mittlerweile meldete sich Olaplex zu Wort und wies sämtliche Vorwürfe zurück. "Wir sind bereit, unser Unternehmen, unsere Marke und unsere Produkte energisch gegen diese unbegründeten Anschuldigungen zu verteidigen", heißt es in einem offiziellen Statement. Die Verantwortlichen behaupten, dass die Beschwerden auf andere Umstände zurückzuführen sein müssen.
Auf Instagram wurde ein Text veröffentlicht, in dem es heißt, dass „eine Vielzahl von Gründen für Haarbruch oder Haarausfall" sorgen können. Zudem zeigt man Testergebnisse eines Drittlabors, um die Aussagen zu untermauern. Auch die Instagram-User meldeten sich kritisch zu Wort und schrieben: "Dieses Produkt ist nicht für jeden geeignet. Seien Sie wenigstens ehrlich [...]. Sie klingen wie ein Pharmaunternehmen, das sich Ausreden ausdenkt." Ob die Klägerinnen ihr Geld erhalten, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.