Schülerin in St. Leon-Rot getötet: Polizei gibt Details zum Täter preis

Am Donnerstag wurde eine 18-jährige Schülerin aus St. Leon-Rot getötet. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter mittlerweile fassen.

26.01.2024, 09:50 Uhr
Schülerin in St. Leon-Rot getötet: Polizei gibt Details zum Täter preis
Tobias Arhelger/Shutterstock
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An einem Gymnasium in der Gemeinde St. Leon-Rot kam es am Donnerstag zu einer Gewalttat. Eine 18-jährige Schülerin wurde getötet und die Polizei ist mit über 20 Fahrzeugen und Helikoptern im Einsatz gewesen. Mittlerweile konnte der mutmaßliche Täter gefasst werden.

Um 10:20 Uhr kam es zu der besagten Auseinandersetzung, bei der die Schülerin tödlich verwundet wurde. Für Dritte bestand aber zu keiner Zeit eine Gefahr. Ersten Erkenntnissen zufolge soll es sich um einen Beziehungskonflikt zwischen dem Täter und dem Opfer gehandelt haben. Beide involvierten Personen waren 18 Jahre alt.

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IMAGO / Die Videomanufaktur

Schülerin erstatte im November Anzeige gegen den mutmaßlichen Täter

Der Täter begab sich kurz nach dem Vorfall auf die Flucht mit seinem Auto. Auf der Verfolgungsjagd geriet er allerdings in den Gegenverkehr und verursachte einen Unfall. Er zog sich Verletzungen zu und die Polizei konnte ihn schließlich verhaften. Kurz darauf wurden bereits erste Details zu dem Flüchtigen bekanntgegeben. In einem ersten Statement heißt es, dass der Täter der Polizei schon vorher bekannt gewesen ist. Allerdings nicht im Zusammenhang mit einer Verurteilung in einem Straffall, sondern durch eine Anzeige, die durch die nun getötete Schülerin im November 2023 gestellt wurde. 

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Damals ging es um körperliche Gewalt und die 18-Jährige wandte sich an die Beamten. Demnach scheint es schon zuvor zu schweren Auseinandersetzungen zwischen den beiden gekommen zu sein. Zudem erklärte die Staatsanwaltschaft, dass man noch am Tatort versucht hat, das Mädchen wiederzubeleben. Allerdings blieben die Helfer erfolglos und die Schülerin erlag ihren Verletzungen. Der Täter hatte sie mit einem Messer angegriffen und zu schwer verwundet. "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden der verstorbenen Schülerin. Ihr Leid muss unermesslich sein", erklärte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl.

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