Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im renommierten Journal of the American Medical Association, hat ergeben, dass jede gerauchte Zigarette die Lebenserwartung um etwa 20 Minuten verkürzt. Für Menschen, die täglich eine Packung rauchen, summiert sich das auf fast sieben Stunden pro Tag. Dies entspricht nicht nur einer erheblichen Verkürzung der Lebenszeit, sondern auch dem Verlust wertvoller, gesunder Jahre, die mit Familie und Freunden verbracht werden könnten.
Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Forscher betonen, dass Menschen, die in jungen Jahren – beispielsweise in ihren 20ern oder 30ern – aufhören, ihre Lebenserwartung nahezu auf das Niveau von Nichtrauchern anheben können. Doch auch ein später Rauchstopp bringt deutliche Vorteile. „Unabhängig vom Alter verlängert ein Rauchstopp die Lebenszeit und verbessert die Lebensqualität“, sagt Dr. Sarah Jackson, die leitende Autorin der Studie.
Lebenszeitverlust durch Zigaretten-Rauchen: Experten raten zum sofortigen Aufhören
Die Forschung, die auf Daten aus Großbritannien basiert, unterstreicht, dass die Schäden des Rauchens kumulativ sind. Je länger eine Person raucht, desto mehr Lebenszeit geht verloren. Aber selbst für langjährige Raucher lohnt sich der Ausstieg. Schon ein Rauchstopp zu Beginn des Jahres kann nach wenigen Tagen den Verlust von Lebenszeit merklich verringern.
Die gesundheitlichen Vorteile gehen dabei weit über die Lebenserwartung hinaus. Eine zusätzliche Studie zeigt, dass das Immunsystem von Ex- Rauchers mit der Zeit wieder gestärkt wird – auch wenn es Jahre dauern kann, bis eine vollständige Erholung eintritt. Experten sind sich einig: Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um mit dem Rauchen aufzuhören, als jetzt. Jede nicht gerauchte Zigarette bringt einen Gewinn an Lebenszeit und Gesundheit.