Seit 2004 gibt es sie und gerade erst ist Teil 10 fertiggestellt worden. Es geht um die Horrorfilm-Serie „Saw“. Die Serie handelt von einem hochintelligenten Bauingenieur namens John Kramer. Nach vielen Schicksalsschlägen erlangte er die Erkenntnis, dass die meisten Menschen ihr Leben nicht zu schätzen wissen und völlig sinnlos verschwenden. Nach einer Gehirntumordiagnose beschließt er dann, sich das Leben zu nehmen aber überlebt seinen Selbstmordversuch wie durch ein Wunder.
Von nun an beschließt er, dass Menschen getestet werden sollen, wie groß ihr Überlebenswille ist, denn er glaubt, das der Wunsch nach Leben erst entsteht, wenn man an der Grenze zum Tod steht. Daraufhin baut er spezielle Foltergeräte und Räume, die zum Tod führen, wenn man sich nicht unter äußerster Opferbereitschaft aus ihnen befreien will – quasi als ultimativer Überlebenstest. Viele bestehen diese „Prüfung“ nicht und bekommen ein Puzzle-Stück aus der Haut geschnitten. Daher wir der Täter auch „Jigsaw“ genannt. Im Laufe der Zeit stirbt „Jigsaw“ und zunächst Nachfolger, dann auch Nachahmer treten auf den Plan, um Jigsaws sadistische Tests an den Menschen ihrer Umgebung in die Tat umzusetzen.
Fürchterliche Schreie führten zur Eskalation
Der ursprüngliche Film wurde zu einem Überraschungshit und es folgten immer neue Varianten dieses Gemetzels. Auch die Regie, die Drehbücher und die Storyline stammten nicht vom Ursprung, sondern wurden immer wieder neu vergeben. Die Hauptfigur, gespielt von Tobin Bell trat allerdings in bisher allen Folgen in der ein oder anderen Form - mal live, mal als Rückblende, in Erscheinung. Andere Rollen wurden durch Schauspieler wie Cary Elwes, Danny Glover, Dina Meyer, Donnie Wahlberg und Emmanuelle Vaugier durchaus prominent besetzt.
Jetzt wurde Teil 10 der Horror-Reihe finalisiert und nachbearbeitet, und dabei kam es zu einem kuriosen Zwischenfall. Regisseur Kevin Greutert erklärt sie Situation so: Der Cutter Steve Forn hat sich den Film mit nach Hause genommen, um an ihm zu arbeiten. Seinen Nachbarn hatte er davon allerdings nichts erzählt. Während er die Sounddesigns einer besonders entsetzlichen Szene bearbeitete, drangen grässliche Schreie aus Forns Wohnung. Die nichtsahnenden Nachbarn alarmierten natürlich sofort die Polizei, die dann prompt kam, um zu kontrollieren, ob auch alles mit rechten Dingen zugeht.
Offensichtlich wurde in besagter Szene einem Protagonisten ein Auge ausgesaugt, was die Handlung in diesem Horrorstreifen ganz gut umreißt, und das Geschrei erklärt. Jedenfalls machten sich die Polizisten wieder davon, als alles geklärt war und feststand, dass es der Film, und nicht düstere Machenschaften waren, die da aus Forns Wohnung zu hören waren. Durch diesen Vorgang hat man einen ziemlich guten Eindruck gewonnen, wie heftig es bei „Saw X“ zur Sache geht. Der Film startet ab den 30. November in den deutschen Kinos und die Zuschauer können sich ab dann selbst ein Bild von dem Grauen machen.