Rücktritt von Jens Spahn gefordert

Auf Twitter fordern die Nutzer, dass Karl Lauterbach das Amt übernehmen soll.

19.03.2021, 09:03 Uhr
Rücktritt von Jens Spahn gefordert
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Gesundheitsminister Jens Spahn sieht sich insbesondere nach dem AstraZeneca-Stopp scharfer Kritik ausgesetzt. Aus vielen Oppositionslagern kommen Rücktrittsforderungen und einen geeigneten Nachfolger gibt es auch schon.

Leistungen von Jens Spahn sind mangelhaft oder ungenügend

„Es sind zwar nur noch wenige Monate bis zur Wahl, aber eine Auswechslung Spahns als Gesundheitsminister würde helfen, neues Vertrauen in der Bevölkerung in den Staat zu schaffen“, so FDP-Vize Wolfgang Kubicki gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Die Leistungen von Herrn Spahn als Gesundheitsminister kann man nur mit einer Fünf oder Sechs bewerten. Spahn ist seiner Aufgabe nicht gewachsen“, führte er fort. Seiner Meinung nach hätte Jens Spahn viel zu wenig getan, um die Alten- und Pflegeheime rechtzeitig zu schützen. Und auch die Test- und Impfstrategie war alles andere als erfolgreich.

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Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat in der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ mit Jens Spahn abgerechnet. Obwohl die gemeldeten Thrombosen (Blutgerinnseln) der Hirnvenen zwar „mit großer Wahrscheinlichkeit“ auf das Vakzin von AstraZeneca zurückzuführen ist, hätte Lauterbach die Impfungen nicht gestoppt. Man müsse solch ein geringes Risiko in so einer Notsituation einfach in Kauf nehmen. Laut Statistik kommt es nämlich nur bei einem von 250.000 bis 300.000 Menschen zur Thrombose. Im Netz häufen sich die Meldungen, die fordern, dass Lauterbach das Amt übernehmen solle. Die Hashtags #WirWollenKarl und #Karl4Gesundheitsminister wurden bei Twitter enorm häufig verwendet.

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