Aktuell warnt das US-amerikanische FBI. Nutzer sollten unbedingt ihre Router prüfen und gegebenenfalls tätig werden. Denn ähnlich wie bei Smartphones, PCs und anderen technischen Geräten mit Internetverbindung muss man Router unbedingt auf dem neuesten Stand halten. In der Regel passiert das nämlich nur bis zu einem gewissen Alter automatisch, was Cyberkriminellen die Möglichkeit gibt, gerade auf ältere Modelle zuzugreifen.
Normaler Antiviren-Programme für Nutzer greifen zudem bei Routern nicht. Stattdessen liegt die Wartung beim Hersteller. Aus der Warnung des FBI geht hervor, dass ganz akut eine routerbasierte Bedrohungslage zu bestehen scheint, bei der sich Kriminelle in Router einhecken und die Kontrolle übernehmen. Das wird vor allem dann zum Problem, wenn die Hersteller bei älteren Routern irgendwann aufhören, diese mit Sicherheitsupdates zu versorgen.

Alter Router sind eine akute Sicherheitsgefahr
Dazu kommt, dass Nutzer in der Regel nicht mitbekommen, ob ihre Router noch auf dem neuesten Stand sind oder nicht. Hersteller informieren nicht darüber, ob sie die Versorgung mit Sicherheitsupdates einstellen. Deshalb warnt das FBI aktuell vor älteren Geräten des Herstellers Linksys. Nutzer mit einem Linksys-Router mit der Nummer E1200, E2500, E1000, E4200, E1500, E300, E3200, WRT320N, E1550, WRT610N, E100, M10 und WRT310N sollten dementsprechend vorsichtig sein.
Solche Warnungen gibt es aber auch bei anderen Herstellern immer wieder. Nutzern bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als sich einen neueren Router zuzulegen.