Der Grünen-Politiker Robert Habeck sorgte als Wirtschaftsminister in den vergangenen Jahren für kontroverse Diskussionen. Nach der Bundestagswahl am 23. Februar wird sich nun aber einiges für den Autor ändern, denn er verkündete bereits, dass er kein politisches Amt mehr bei den Grünen übernehmen möchte.
Habeck wurde allerdings unabhängig davon in den Bundestag gewählt und möchte sein Mandat annehmen. An Geld wird es ihm auch ohne politisches Amt nicht mangeln. Nach dem Ausscheiden aus einem Ministerposten stehen Robert Habeck und auch Annalena Baerbock nämlich erstmal ein sattes Übergangsgeld zu.

Der vormalige Wirtschaftsminister Robert Habeck will keine politischen Ämter mehr übernehmen
Dieses Übergangsgeld ist genauso hoch wie ihr ursprüngliches Gehalt. Nach drei Monaten sinkt es dann auf die Hälfte der Summe ab. Habeck verdiente als Wirtschaftsminister 17.990 Euro. Nach der Frist wird er noch 21 Monate lang 8.995 Euro erhalten. Wer mindestens vier Jahre im Amt war, dem steht außerdem ab dem 67. Lebensjahr eine Pension in Höhe von 4.990 Euro zu. Auch bei einer verlorenen Vertrauensfrage wird den ehemaligen Ministern diese Summe ausgezahlt. Wer länger im Amt war, kann sogar bis zu 12.908 Euro monatlich erhalten. Bei Habeck trifft jedoch die erste Summe zu.
Außerdem hat er Pensionsansprüche aus seiner Zeit im Landtag. Es werden nach neun Jahren normalerweise 2259,45 Euro ausgezahlt. Die Ansprüche werden jedoch nicht addiert, sondern miteinander verrechnet. Und was passiert bis dahin? Das kommt ganz auf die Entscheidung des 55-Jährigen an. Zwölf Jahre lang muss er noch auf seine Pension warten. Bis dahin kann weiter als Bundestags-Abgeordneter tätig sein und eine entsprechende Diät erhalten. Zudem schreibt er auch immer noch erfolgreich Bücher, die deutschlandweit verkauft werden.