Gamer kennen das nervige Problem: Man möchte ein Videospiel spielen, doch irgendwie scheint es einfach nicht zu laden. In den 90ern betraf dieses Problem insbesondere die 8- und 16-Bit-Konsolen mit ihren Modulschächten. Doch auch heute kann es Schwierigkeiten geben, wenn man die kleinen Speicherkarten in die Nintendo-Switch steckt und sich die Konsole trotz Geduld nicht rührt.
Deshalb hat sich ein beliebtes Ritual in der Gaming-Szene etabliert. Der sogenannte „Puste-Trick“ soll dafür sorgen, dass das Lieblingsspiel endlich wieder so läuft, wie geplant. Dazu wird einfach der Staub aus dem Steckplatz, von der Speicherkarte oder dem Modul gepustet.
Das sollte man auf keinen Fall tun
Anschließend setzt man das Spiel erneut ein und siehe da, man kann wie gewohnt starten. Doch tatsächlich soll es sich dabei nur um einen Mythos handeln. Nintendo selbst hat sich zu Wort gemeldet und warnt nun sogar offiziell vor dem beliebten Trick.
Eigentlich laufen die Spiele nur dann nicht korrekt, wenn das Modul beziehungsweise die Speicherkarte nicht richtig an seinem Platz sitzt. Dann kann kein Kontakt hergestellt werden.
Durch das Rausziehen und erneute Einsetzen wird eine etwaige Schieflage korrigiert und das Spiel funktioniert wieder einwandfrei. Das Pusten kann man sich laut Nintendo demnach sparen.
Wer kräftig in den Steckplatz seiner Switch pustet, verteilt zudem Speichel auf und in dem Gerät. Deshalb warnt der Konzern nun davor, denn so kann man für folgenschwere Defekte sorgen.
Auch von einem Wattestäbchen sollte man die Finger lassen. Nintendo rät zum vorsichtigen Säubern mit einem Staubsauger.