Gegen den Sänger Ricky Martin wurden schwere Vorwürfe erhoben. Dem 50-Jährigen droht nun sogar eine Gefängnisstrafe von 50 Jahren. Erst kürzlich wurde er von seiner ehemaligen Managerin verklagt. Sie warf Martin vor, einige ihr vertraglich zustehende Provisionen nicht ordnungsgemäß beglichen zu haben.
Nun muss er ihr rund drei Millionen US-Dollar zahlen. Doch auf diesen Ärger folgt gleich das nächste Problem. Denn gegen den Sänger wurde eine einstweilige Verfügung erwirkt. Grund dafür sei häusliche Gewalt, doch die Identität des Klägers blieb unklar – bis jetzt.
Sexuelle Beziehung mit seinem Neffen?
Kürzlich wurde aufgedeckt, dass es sich bei dem vermeintlichen Opfer um Rickys Neffen handelt. Dennis Yadiel Snachez beschuldigt seinen Onkel des psychischen und physischen Missbrauchs. Dieser soll während einer siebenmonatigen Beziehung stattgefunden haben. Anschließend soll er die Trennung nicht akzeptiert und dem 21-Jährigen nachgestellt haben. Sollte Martin tatsächlich eine Affäre mit seinem Neffen gehabt haben, drohen ihm 50 Jahre Haft. Das puerto-ricanische Gesetz nimmt Inzest sehr ernst.
Martin dementierte die Vorwürfe bereits. "Leider hat die Person, die dies behauptet, mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen. Ricky Martin war natürlich nie in eine sexuelle oder romantische Beziehung mit seinem Neffen verwickelt – und würde es auch nie sein", erklärte der Anwalt des Sängers gegenüber der Presse. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass unser Mandant Ricky Martin, wenn die Wahrheit in dieser Angelegenheit ans Licht kommen, vollständig verteidigt ist", hießt es bereits kurz nach den Anschuldigungen.