Richard Cottingham gilt mit seinen 75 Jahren als einer der brutalsten Killer in den USA. Seine Opfer hat der Familienvater bis auf den Oberkörper verbrannt, bis er schließlich wegen des Mordes an sechs Frauen verhaftet wurde. Doch diese Opferanzahl soll noch viel viel schlimmer ausfallen, wie der Serienkiller nun selbst verraten hat. Der Journalist Mark Fuhrmann hat sich mit dem Killer unterhalten und erfahren, dass es noch 80–100 weitere Opfer geben soll.
Doch Fuhrmann, der zuvor bei der Polizei gearbeitet hat und nun ein regelmäßiges Crime-Format bei Fox leitet, weiß nicht recht, ob er dem Mörder trauen soll. In einer Episode seines Crime-Formats, das sich ausschließlich mit dem Torso-Killer beschäftigt, verrät er: „Es war nicht so, dass er besonders scharfsinnig war. Es war auch nicht so, dass er die Taten geplant hatte – sie waren Zufall.“
Gibt es wirklich weitere Opfer?
Laut dem Journalisten war Richard Cottingham "verrückt" und versuchte, "seinen Status" als berüchtigter Mörder "zu erhöhen". Doch auszuschließen, dass der Torso-Killer noch weiteren Opfern das Leben gekostet hat, kann man nicht. „Gibt es 50, 60 oder 70 weitere Morde? Das ist etwas, das unbedingt noch einmal überprüft werden muss", so Fuhrmann.
Schon während der damaligen Gerichtsverhandlung hatte ein Ermittler den Killer mit insgesamt fünf weiteren Morden in Verbindung bringen wollen. Diese hatte man Richard Cottingham jedoch nicht nachweisen können. Er war auch nur deshalb im Jahr 1980 verhaftet worden, da sein letztes Opfer, Leslie Ann O'Dell, so laut geschrien hatte, dass Hotelangestellte die Polizei informierten.