Die Umweltpolitik des brasilianischen Präsidenten gepaart mit illegaler Abholzung tun dem Regenwald nicht gut. Der Meinung ist auch Tesla-Boss Elon Musk. Deshalb möchte sich der 50-Jährige aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Dafür sollen mehrere Hundert Satelliten aus dem All zum Einsatz kommen.
Zur Besprechung seines Vorhabens traf sich Musk kürzlich mit Brasiliens Kommunikationsminister Fabio Faria. Es ging um die Partnerschaft zwischen der brasilianischen Regierung und den Unternehmen SpaceX und Starlink. In einer Pressemitteilung der Regierung wurde verkündet, dass Musk und Faria unter anderem eine Lösung für die illegale Abholzung des Amazonas-Regenwaldes suchten.
Überwachung des Regenwaldes mit Satelliten
Musk schlug vor, seine Starlink-Satelliten einzusetzen. Ein Netzwerk aus mehreren Hundert Satelliten soll mobiles Internet in die abgelegenen Gebiete bringen. Diese können außerdem zur Überwachung der Regenwälder genutzt werden. Brände und illegale Abholzung können so schneller entdeckt werden.
"Wir arbeiten daran, diese wichtige Partnerschaft zwischen der brasilianischen Regierung und dem Unternehmen SpaceX zu schließen. Wir wollen die von ihnen entwickelte Technologie mit dem Programm Wi-Fi Brazil des Kommunikationsministeriums kombinieren. Unser Ziel ist es, Internet in ländliche und abgelegene Gebiete zu bringen sowie illegale Brände und die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes einzudämmen", erklärte Faria.
Des Weiteren soll das Internet die Einwohner, Schulen und Gesundheitseinrichtungen versorgen. Auch Musk äußerte sich bereits zu dem Vorhaben: "Wir freuen uns darauf, die am schlechtesten versorgten Menschen in Brasilien mit Konnektivität zu versorgen. Mit einer besseren Anbindung können wir zum Erhalt des Amazonasgebiets beitragen."